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Parkett versiegeln

Geschätze Lesezeit: 10 Minuten
BODEN OUTLET
14.02.2025
Parkett versiegeln

Parkett versiegeln: So wird Ihr Holzboden optimal geschützt und bleibt wie neu.

Ein hochwertiger Parkettboden strahlt Natürlichkeit und Eleganz aus und verleiht jedem Raum ein Ambiente zum Wohlfühlen. Doch damit das Parkett über Jahre hinweg schön bleibt und den täglichen Belastungen standhält, braucht es die richtige Pflege und vor allem eine schützende Versiegelung. Hier erfahren Sie, warum das Versiegeln von Parkettböden so wichtig ist, welche Versiegelungsarten es gibt und wie der Boden optimal auf diesen Prozess vorbereitet wird.

Warum das Parkett versiegeln – die Vorteile im Überblick

Parkett versiegeln bedeutet, das Holz mit einer schützenden Schicht zu überziehen, die es widerstandsfähiger und langlebiger macht. Diese Schutzschicht verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit, Schmutz und Staub in das Holz und schützt es vor Kratzern und Abnutzung. Insbesondere in stark genutzten Räumen oder Bereichen, die oft gereinigt werden müssen, ist die Versiegelung eine wichtige Maßnahme, um den Holzboden vor Schäden zu bewahren und die natürliche Holzoptik zu erhalten.

  • Langlebiger Schutz: Die Versiegelung erhöht die Widerstandsfähigkeit des Parkettbodens gegen tägliche Abnutzung und verlängert dessen Lebensdauer.

  • Schutz vor Feuchtigkeit: Versiegeltes Parkett verhindert, dass Wasser in das Holz eindringt, und minimiert dadurch das Risiko von Aufquellen oder Verfärbungen.
  • Kratz- und Abriebschutz: Eine hochwertige Versiegelung schützt die Oberfläche vor Kratzern und verhindert frühzeitigen Verschleiß, auch in stark frequentierten Bereichen.
  • Erleichterte Reinigung: Versiegelte Böden lassen sich einfacher reinigen, da Schmutz und Staub nicht in die Holzstruktur eindringen können.
  • Natürliche Optik bewahren: Durch die Versiegelung bleibt die natürliche Schönheit des Holzes erhalten, während es gleichzeitig besser geschützt wird.
  • Geeignet für hohe Beanspruchung: Besonders in Räumen mit hoher Belastung – wie Flur, Küche oder Wohnzimmer – sorgt die Versiegelung für ein robustes und gepflegtes Erscheinungsbild.


Welche Methoden gibt es für die Versiegelung von Parkett?

Beim Parkett versiegeln stehen verschiedene Methoden zur Auswahl, die sich in Optik, Pflegeaufwand und Haltbarkeit unterscheiden. Die Wahl der passenden Methode hängt davon ab, wie stark der Parkettboden beansprucht wird und welches Erscheinungsbild gewünscht ist. Hier die drei gängigsten Versiegelungsmethoden im Überblick:

  1. Lackieren: Bildet eine robuste, wasserabweisende Schicht, die das Holz effektiv vor Feuchtigkeit und Kratzern schützt. Ein lackierter Parkettboden ist pflegeleicht und ideal für viel genutzte Räume. Dank verschiedener Glanzgrade – von matt bis hochglänzend – kann das Finish an persönliche Vorlieben angepasst werden.
  2. Ölen: Dringt tief in das Holz ein und schützt von innen heraus, während die natürliche Holzstruktur betont wird. Das Ölen verleiht dem Boden eine warme, natürliche Optik. Allerdings benötigt geöltes Parkett regelmäßige Nachpflege, um den Schutz aufrechtzuerhalten.
  3. Wachsen: Schafft eine atmungsaktive, seidenmatte Oberfläche, die die Holzstruktur hervorhebt und dem Boden eine besondere Haptik verleiht. Gewachstes Parkett ist im Alltag weniger pflegeintensiv und robuster. Um die Widerstandsfähigkeit des Bodens zu erhalten, soll auch hier die Schutzschicht regelmäßig erneuert werden. Hier sollte beachtet werden, dass bei gewachsten Böden dieser Prozess aufwändiger ist.

Jede dieser Versiegelungsmethoden hat ihre eigenen Vorteile und verleiht dem Parkettboden einen individuellen Charakter. Für stark beanspruchte Flächen ist das Lackieren ideal, während Öl und Wachs besonders dann überzeugen, wenn Sie die natürliche Holzoptik in den Vordergrund stellen möchten.

Hinweis: Wenn Sie sich unsicher sind, welche Methode für Ihren Parkettboden die beste Wahl ist, steht Ihnen Boden Outlet gerne zur Seite. Wir beraten Sie individuell, erklären Ihnen die Vorzüge jeder Methode und sorgen dafür, dass Ihr Boden perfekt geschützt und langlebig bleibt.


Parkett für die Versiegelung vorbereiten

Damit das Parkett die Versiegelung optimal aufnimmt und diese möglichst lange hält, ist die richtige Vorbereitung des Bodens entscheidend. Reinigung, schleifen, Feinreinigung und Grundierung: Mit den folgenden Schritten wird sichergestellt, dass die Versiegelung gleichmäßig aufgetragen werden kann und ein langlebiges Ergebnis erzielt wird:

  1. Reinigung: Der Boden muss gründlich von Staub, Schmutz und Fett befreit werden, da diese die Haftung der Versiegelung beeinträchtigen können. Hierzu eignet sich ein pH-neutraler Reiniger, der das Holz schont und gleichzeitig effektiv reinigt.
  2. Schleifen: Im nächsten Schritt wird das Parkett geschliffen, um alte Versiegelungen, Kratzer und Unebenheiten zu entfernen. Dieser Prozess schafft eine glatte Holzoberfläche, die die neue Versiegelung perfekt aufnimmt. Beim Schleifen sorgen Arbeiten in mehreren Durchgängen mit immer feinerem Schleifpapier für ein gleichmäßiges Ergebnis.
  3. Feinreinigung: Nach dem Abschleifen ist es wichtig, den Boden gründlich abzusaugen, um alle Schleifstaubreste zu entfernen. Mit einem leicht feuchten Tuch kann die Oberfläche abschließend von den letzten Partikeln befreit werden, sodass sie optimal für die Versiegelung vorbereitet ist.
  4. Grundierung (bei Lack): Beim Lackieren ist es wichtig, vor dem Auftragen der ersten Schicht eine Grundierung aufzutragen. Diese sorgt dafür, dass der Lack gleichmäßig haftet und ein ebenmäßiges, langlebiges Ergebnis erzielt wird. Die Grundierung wird mit einer Lackrolle oder einem Pinsel dünn und gleichmäßig aufgetragen. Nach dem Trocknen kann mit der Lackierung begonnen werden.

Schritt für Schritt das Parkett richtig versiegeln

Nach der Vorbereitung des Bodens folgt das eigentliche Versiegeln des Parketts. Mit den folgenden Schritten wird sichergestellt, dass die Versiegelung gleichmäßig aufgetragen wird und das Parkett optimal geschützt bleibt:

  1. Erste Schicht auftragen
    Die erste Schicht der Versiegelung wird gleichmäßig aufgetragen, sei es Parkettlack, Öl oder Wachs. Wichtig ist, immer entlang der Maserung zu arbeiten und keine Stellen auszulassen. Bei Lack empfiehlt sich der Einsatz einer Lackrolle, während Öl und Wachs gut mit einem Tuch oder Schwamm aufgetragen werden können.
  2. Trocknen lassen
    Nach dem Auftragen der ersten Schicht muss diese gut trocknen. Die Trocknungszeit hängt vom verwendeten Produkt und der Umgebungstemperatur ab. Hier ist Geduld gefragt, da eine nicht vollständig getrocknete Schicht zu Blasenbildung oder ungleichmäßigen Ergebnissen führen kann.
  3. Zwischenschliff (bei Lack)
    Bei einer Versiegelung mit Lack empfiehlt sich ein Zwischenschliff mit feinem Schleifpapier, bevor die nächste Lackschicht aufgetragen wird. Dieser Schritt sorgt für eine besonders glatte und gleichmäßige Oberfläche.
  4. Weitere Schichten auftragen
    Bei Lack sind in der Regel zwei bis drei Schichten nötig, um einen langlebigen Schutz zu gewährleisten. Zwischen den Schichten wird jeweils ein Zwischenschliff durchgeführt. Öl und Wachs hingegen benötigen oft nur eine oder maximal zwei Schichten, um den gewünschten Schutz zu erreichen.

Eine sorgfältige und gleichmäßige Verarbeitung garantiert ein langlebiges und hochwertiges Ergebnis beim Parkett versiegeln. So bleibt das Holz widerstandsfähig und behält seinen natürlichen Charme.

Trockungs- & Aushärtezeit: Wann ist das Parkett wieder belastbar

Die Zeit, bis ein versiegeltes Parkett wieder vollständig belastbar ist, hängt von der gewählten Methode ab. Damit das Parkett dauerhaft geschützt bleibt und Schäden vermieden werden, können Sie die folgenden Trocknungszeiten als Richtwerte berücksichtigen:

Lackiertes Parkett

  • Trocknungszeit: 24 bis 48 Stunden, bevor der Boden wieder betreten werden kann.
  • Aushärtungszeit: Etwa eine Woche – während dieser Zeit keine schweren Möbel aufstellen oder Teppiche verlegen.

Geöltes Parkett

  • Trocknungszeit: Mindestens 24 Stunden, je nach Produkt.

Gewachstes Parkett

  • Trocknungszeit: Mehrere Tage bis zur vollständigen Belastbarkeit.

Unabhängig von der Versiegelungsmethode ist es wichtig, die Herstellerangaben genau zu beachten. Diese geben verlässliche Hinweise zu den spezifischen Trocknungs- und Aushärtezeiten und tragen dazu bei, Schäden an der Oberfläche zu vermeiden.


Pflege des versiegelten Parketts: So bleibt der Boden wie neu

Ein versiegeltes Parkett ist pflegeleicht, benötigt aber regelmäßige Aufmerksamkeit, um seine Schönheit zu bewahren. Für die Parkettboden-Reinigung verwenden Sie am besten die vom Hersteller empfohlenen Reiniger und Pflegemittel sowie ein leicht angefeuchtetes Tuch. Von aggressiven oder scheuernden Reinigern sollte unbedingt abgesehen werden, da diese die Versiegelungsschicht beschädigen können.

  • Lackiertes Parkett: Feucht wischen, keine aggressiven Reiniger verwenden, bei Bedarf Parkettpflege auftragen.
  • Geöltes Parkett: Regelmäßig ölen und nebelfeucht wischen, um das Holz nicht zu schädigen.
  • Gewachstes Parkett: Sorgt für einen pflegeleichten Boden im Alltag. Beachten Sie jedoch, dass das erforderliche regelmäßige Nachwachsen aufwändiger ist.

Kosten & Zeitaufwand beim Parkett versiegeln

Die Kosten für professionelles Versiegeln von Parkett können je nach gewählter Methode, Zustand des Bodens, Qualität der Versiegelung und Größe der Fläche variieren und beginnen in der Regel ab 40 Euro netto pro Quadratmeter. Hinzu kommen eventuell Kosten für das Abschleifen des Parketts, falls der Boden stark abgenutzt ist oder eine alte Versiegelung entfernt werden muss.

Der Zeitaufwand hängt von der Methode ab: Während eine Versiegelung mit Lack mehrere Stunden Trocknungszeit zwischen den Schichten erfordert, sind geölte Böden oft schneller wieder begehbar. Für größere Flächen oder intensivere Arbeiten sollte jedoch immer ein Tag oder mehr eingeplant werden.

Warum das Versiegeln von Parkett ein Muss ist

Das Versiegeln des Parketts ist der Schlüssel, um die Schönheit und Langlebigkeit des Bodens zu erhalten. Ob lackiert, geölt oder gewachst – jede Methode bietet einzigartigen Schutz und stellt sicher, dass das Parkett auch nach Jahren noch in vollem Glanz erstrahlt. Wer auf die richtige Versiegelung und Pflege achtet, wird lange Freude an einem Boden haben, der nicht nur optisch beeindruckt, sondern auch dem Alltag standhält.


Wer sich unsicher ist, welche Methode die richtige ist, oder die Versiegelung lieber von Profis durchführen lassen möchte, findet bei Boden Outlet kompetente Beratung und professionelle Umsetzung – für ein Parkett, das aussieht wie neu!

FAQs

Kann Parkett auch nachträglich versiegelt werden?

Ja, Parkett kann nachträglich versiegelt werden, um es vor Abnutzung, Feuchtigkeit und Schmutz zu schützen. Dazu muss der Boden jedoch gründlich vorbereitet werden. Alte Versiegelungen oder Rückstände von Öl und Wachs müssen durch Schleifen entfernt werden, um eine glatte und saubere Oberfläche zu schaffen. Danach wird die neue Versiegelung – ob Lack, Öl oder Wachs – aufgetragen. Der Zustand des Parketts und die Art der bisherigen Behandlung spielen eine wichtige Rolle bei der Auswahl der richtigen Versiegelungsmethode. Das Team von Boden Outlet berät Sie gerne!

Wie oft sollte geöltes Parkett nachbehandelt werden?

In stark frequentierten Räumen sollte geöltes Parkett frühestens alle 1 bis 2 Jahre nachgeölt werden; in weniger genutzten Bereichen reicht eine Nachbehandlung nach ca. 3 bis 5 Jahren. Dadurch bleibt die Schutzschicht intakt und das Holz behält seine natürliche Ausstrahlung.

Wie oft sollte Parkett feucht gewischt werden?

Parkett sollte je nach Beanspruchung und Verschmutzungsgrad drei- bis vierwöchentlich feucht gewischt werden. Dabei ist es wichtig, ein nebelfeuchtes Tuch zu verwenden. So wird vermieden, dass zu viel Wasser in das Holz eindringt und es beschädigt. Für eine schonende Reinigung empfiehlt sich die Verwendung eines pH-neutralen Reinigers, der speziell für Parkettböden geeignet ist.